Fav 1) Dance Dance Revolution
Kennt ihr noch diese Arcade-Monstrositäten mit den Pfeilen dran, die es in Spielhallen und Filmen immer zu sehen gab? Jap, auch ich habe mich damit gern zum Affen gemacht. Leider
habe ich bisher erst einmal solch ein Exemplar benutzen dürfen und zwar im Computerspiele Museum Berlin. Es war so toll, dass ich mir gleich die Homeversion kaufen musste und zwar die für die PS2. Zwar war ich damit schon weit nach der Glanzzeit dieses Spiel, aber ich war verrückt danach.
Ich habe mich für Dancing Stage Supernova (deutscher Titel) entschieden, weil dort die meisten japanischen Songs mit drauf waren. Zwar sind auch immer westliche Songs dabei, die ich ganz gut finde, aber nichts geht über fröhlichen J-Pop zum Rumhüpfen. Eigentlich ist es auch ein richtig gutes Workout auf den höheren Stufen, den ihr mal ausprobieren solltet.
Fav 2) Fav. 2: Elite Beat Agents
Das war der Moment in dem ich das perfekte Spiel für den damaligen DS für mich gefunden hatte. Es war zu 100% mit dem Touchpad spielbar und hatte viel Charme und Humor, und vor allem natürlich gute Musik. Jede Station in dem Spiel ist eine kleine Geschichte, die man mit Hilfe der Elite Beat Agents meistern muss. Sie fungieren bei Problemen als eine Art Cheerleader-Gruppe. Mit Hilfe des richtigen Taktes, den ihr erfüllen müsst, feuern die Agenten die Personen aus dem Spiel an. Und es ist so schön übertrieben und japanisch, was ich natürlich am meisten daran mag.
Es gibt auch noch weitere Titel, die es leider nie nach Europa geschafft haben, aber es gibt da ja noch Osu! Das Spiel ist genau das gleiche, jedoch mit der Fangemeinde gestalten. Dort kann man Songs einspielen und auch runterladen und fröhlich am PC drauf lostippen. Und das Beste: Es ist umsonst! Probiert es einfach mal aus, es hat Suchtpotential.
Fav 3) Guitar Hero World Tour
Man, was für eine geniale Idee, die leider wieder eingestampft wurde und tatsächlich dieses Jahr eine Wiederauferstehung erfährt. Wie der Phönix aus der Asche mit einem Gitarristen, der ihn reitet, so richtig Metal eben. Aber mal ernsthaft, Guitar Hero hat mich richtig begeistert. Sich einmal fühlen wie ein richtiger Rockstar, wer wollte das nicht? Das erste Mal habe ich es bei meiner ersten und auch letzten GamesConvention (Leipzig) gespielt und habe es dann ein paar Wochen später zum Geburtstag bekommen. Vor allem die großen Songs von Tool, Pearl Jam und Dragon Force haben es mir angetan.
Auch wenn man musste, dass man keine echte Gitarre spielt, so war das Gefühl ähnlich und der Spaß genauso groß. Ich habe es auch zusammen mit Mikro gespielt und wir haben Abende verbracht mit Spielen und einem etwas anderem Karaoke. Ich war sogar einmal auf einem öffentlichen Guitar Hero Abend in Kiel in einer Bar und wir haben es auf großer Leinwand gespielt. Mithalten konnte ich zwar nicht, aber Spaß hat es allemal gemacht. Ich freue mich auf die neue Version für die Next Gen.
Fav 4) Rhythm Heaven
Ein sehr außergewöhnliches und experimentelles Spiel für den DS, was mir mal eine Bekannte empfohlen hatte. Es sind Minigames, die eine kleine Geschichte erzählen. Sei es ein kleines Geckopaar, das gerade einen Liebestanz vollführt oder eine Gesangsgruppe, die ihren großen Auftritt hat.
Bei jedem dieser Games spielt Rhythmus eine wichtige Rolle. Ihr müsst sozusagen den Rhythmus nachempfinden und zum richtigen Zeitpunkt tippen oder wischen. Es hört sich banal an, aber wenn man nicht schnell genug mit dem Rhythmus mitgehen kann, ist man verloren und muss es so lange versuchen bis es weiter geht. Manchmal kann man auch das Spiel überspringen aber spätestens in dem letzten Spiel, muss man alles nochmal wiederholen. Ich fand das Spiel super und äußerst niedlich. Spannende andersartige Spielkonzepte sind sowieso schon immer etwas für mich gewesen und dieses Spiel war meine große Entdeckung für den DS. Übrigens gab es auch noch einen weiteren Ableger für die Wii.
Fav 5) Patapon
Auch wenn ich mich nicht ganz entscheiden konnte, ob Patapon ein Rhythm Game ist oder eher ein Strategiespiel, so zähle ich es jetzt einfach mal dazu. Denn Rhythmus hat hier einen wichtigen spielerischen Anteil, ohne den das Game nicht zu meistern wäre. Die Idee, dass man eine Götterfigur spielt ist nicht neu, aber der musikalische Anteil macht es zu etwas besonderem und ich liebe einfach die fröhliche Musik. Man fängt klein an und holt sich nach und nach eine größere Arme von Patapons und führt sie mit Rhythmus durch die Welt.
Es ist so simpel, aber wenn man einmal den falschen ton getroffen hat, kann man schon mal den Bosskampf nicht mehr gewinnen, weil die Power weg ist. Auch der Stil mit den Silhouetten und dem farbigen Hintergrund ist äußerst gut gewählt und man fühlt sich an eine Art futuristisches Afrika erinnert, aber ich meine eher die Adventure Time Zukunft als SciFi. Rundum einfach ein tolles Konzept.
Tja das waren sie, meine Lieblings-Rhythm-Games. Natürlich gibt es noch viele weitere, aber diese Spiele habe ich am meisten gespielt und genossen. Probiert sie mal aus, vielleicht habt ihr ja noch ein paar alte Konsolen/Handhelds rumfliegen und könnt euch für ein paar Groschen ein bisschen musikalische Freude ins Haus holen.