Alltagsmüde, uninspiriert und erschöpft – viele träumen davon, ein paar Monate den Alltag abzustreifen und frei wie ein Vogel zu reisen. Gamer, Spieleentwickler, Spielejournalist und Inhaber eines Redaktionsbüros Richard Löwenstein tat genau das. Der 42-Jährige entschloss sich im Jahr 2010, seinem von München, elektronischer Unterhaltung und beruflichem Stress geprägten Leben eine neue Stoßrichtung zu geben. Er verließ seinen Job, tauschte Konsole gegen Flugticket und umrundete gemeinsam mit seiner Freundin Doreen Goroll ein Jahr lang die Welt.

Das 30 Seiten starke E-Book erscheint bei Osutoria Publishing in Kindle Edition für 2,95 Euro. www.osutoria-publishing.com



Im Reisen ungeübt, bisher Unbekanntes meidend, erst seit kurzem ein Paar und beruflich ohne Sicherheitsnetz – so beschreibt Löwenstein seine und Gorolls Ausgangslage im Sommer 2010. Dennoch „reift in sechs Monaten die Schnapsidee“ zu einer Weltumrundung. Ende Dezember sind die Vorbereitungen abgeschlossen und Santiago de Chile wartet als erste Station. Drei weitere Kontinente, 330 Tage, viele tausend Kilometer und zahllose Eindrücke folgen. Die persönlichen Aufzeichnungen der beiden veröffentlicht Osutoria Publishing als E-Book-Reihe "Unsere größten Abenteuer". Band eins, „Ein Gamer auf Weltreise“, schildert die Weltreise aus Sicht eines passionierten Spielers.

Die mitgebrachten Bücher bleiben ungelesen – schnell lernt das Paar: „Eine Weltreise ist kein Urlaub“. Das Erleben der unbekannten Welt und die praktischen Notwendigkeiten, um von einem Ort zum anderen zu kommen, nehmen die beiden voll in Anspruch. Auch innere Auseinandersetzungen mit dem bisherigen Leben beschäftigen die Reisenden. Löwenstein hinterfragt kritisch seine Passion fürs Spielen und das engagierte Schreiben darüber. Ambivalent zieht es ihn dennoch zu Spielhöllen und Gamesmessen weltweit. Und beobachtet sich selbst dabei: Ist er auf Entzug, oder bewertet er das Zocken jetzt als oberflächliche elektronische Zerstreuung? Wie sehen Spielhöllen in Buenos Aires aus und womit spielen Menschen in Kambodscha? Ist Tokio wirklich so verrückt? In leichtfüßiger Sprache schildert er Spielverhalten weltweit und persönliche Gedanken, er offenbart Sehnsüchte, Freude und Heimweh und beschreibt, wie die exotische Welt auf ihn einwirkt.